Mittwoch, 3. Juni 2015

Neue Kapitalregeln Bafin warnt vor Versicherungspleiten - Die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung - für Sie gelesen

Deutschlands Finanzbranche ächzt unter den derzeitigen Minizinsen. Dazu kommen neue Regeln für die Kapitalanforderungen. Vor allem für einige Versicherer könnte es eng werden, warnt Deutschlands oberster Finanzaufseher.
Ein Artikel aus n-TV (copyright liegt bei n-TV):

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bafin-warnt-vor-Versicherungspleiten-article15087526.html


















Die Finanzaufsicht Bafin nimmt Banken und Versicherer wegen zunehmender Belastungen durch die Mini-Zinsen strenger unter die Lupe. Die Behörde durchleuchtet derzeit die deutschen Versicherer und kündigte zudem einen Stresstest für kleinere Banken an.
Es sei absehbar, dass die deutschen Versicherer die schärferen europäischen Kapitalanforderungen der Solvency-II-Richtlinie nur mit erheblicher Anstrengung schaffen werden, sagte der neue Bafin-Präsident, Felix Hufeld. Das Problem: Die Erträge ihrer Kapitalanlagen gehen schneller zurück als die garantierten Zinsen für die Kunden. Die Fragen, die Hufeld aufwirft, sind dramatisch: Droht der deutschen Lebensversicherungsbranche eine Insolvenzwelle?
Jedenfalls gilt den Versicherern die erhöhte Aufmerksamkeit der Aufseher. “Und sollten die Zinsen weiter so niedrig bleiben, werden wir auch mehr Unternehmen in aufsichtliche Manndeckung nehmen müssen.” Das dürfte nach seiner heutigen Einschätzung mehr als zehn Institute betreffen.
Hufeld warnte jedoch vor Spekulationen über eine drohende Insolvenzwelle in der deutschen Lebensversicherungsbranche: “Unser derzeitiges Gesamtbild zeigt eine Branche, die als Ganzes widerstandsfähig ist. Das gilt nicht für jedes einzelne Unternehmen.”
Übertriebener Verbraucherschutz schädlich
Auch die Geschäftsmodelle von Banken will die Aufsicht kritisch unter die Lupe nehmen. “Wir werden in Kürze unter den Banken, die wir nach wie vor direkt beaufsichtigen, erneut eine Niedrigzinsumfeld-Umfrage durchführen”, kündigte Hufeld an. Der bei der Bafin für die Bankenaufsicht zuständige Raimund Röseler ergänzte: “Das hat Stresstest-Charakter.” Es werde aber im Gegensatz zum Test der Europäischen Zentralbank (EZB) aus dem vergangenen Jahr keine Durchfaller geben.
Die EZB beaufsichtigt seit November die führenden Banken im Euroraum direkt. Die Bafin ist als nationale Aufsichtsbehörde gemeinsam mit der Deutschen Bundesbank für etwa 1600 mittlere und kleinere Banken zuständig, vor allem für Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken.
Zugleich warnte der Jurist - auch beim Thema Verbraucherschutz - vor Überregulierung: Im Kern seien die diversen neuen Vorgaben sinnvoll. “Doch wenn wir Anbieter mit übersteigerten administrativen Anforderungen lähmen, lähmen wir damit auch die Versorgung mit Finanzprodukten. Den Schaden hätten dann auch die Verbraucher.”
Hufeld führt die Bafin seit dem 1. März. Zuvor war der 53-Jährige oberster Versicherungsaufseher der Behörde. Seine Vorgängerin Elke König verließ die Bafin, um die Leitung der neuen europäischen Behörde zur Abwicklung maroder Banken in Brüssel zu übernehmen.
Ende des Textes.
Anmerkung des Unternehmens:
Neue Regeln zugunsten des Verbrauchers sind grundsätzlich förderlich. Doch die Frage ist immer, was sind die Auswirkungen auf die Produkte und Dienstleistungen?
Was wenn der Verbraucher mehr Geschädigt wird, als dass man ihm hilft? Was wenn der Schuss nach hinten los geht?
Fragen über Fragen und vor allem, was ist mit den neuen Vertragsformen? Wie zum Beispiel geht eine Nettopolice damit um?
Wäre es eine Lösung, alte Verträge umzustellen?
Hier hilft eine andere Sichtweise. Die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung hilft hier gerne mit einem kostenfreien Telefonat um Fragen zu klären. Hier findest Du Deine Seite für mehr Informationen.

http://goldener-ruhestand.de/nettopolicen
Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH
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