Deutschlands Finanzbranche ächzt unter den derzeitigen Minizinsen. Dazu
kommen neue Regeln für die Kapitalanforderungen. Vor allem für einige
Versicherer könnte es eng werden, warnt Deutschlands oberster
Finanzaufseher.
Ein Artikel aus n-TV (copyright liegt bei n-TV):
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bafin-warnt-vor-Versicherungspleiten-article15087526.html
Die Finanzaufsicht Bafin nimmt Banken und Versicherer wegen
zunehmender Belastungen durch die Mini-Zinsen strenger unter die Lupe.
Die Behörde durchleuchtet derzeit die deutschen Versicherer und kündigte
zudem einen Stresstest für kleinere Banken an.
Es sei absehbar,
dass die deutschen Versicherer die schärferen europäischen
Kapitalanforderungen der Solvency-II-Richtlinie nur mit erheblicher
Anstrengung schaffen werden, sagte der neue Bafin-Präsident, Felix
Hufeld. Das Problem: Die Erträge ihrer Kapitalanlagen gehen schneller
zurück als die garantierten Zinsen für die Kunden. Die Fragen, die
Hufeld aufwirft, sind dramatisch: Droht der deutschen
Lebensversicherungsbranche eine Insolvenzwelle?
Jedenfalls
gilt den Versicherern die erhöhte Aufmerksamkeit der Aufseher. “Und
sollten die Zinsen weiter so niedrig bleiben, werden wir auch mehr
Unternehmen in aufsichtliche Manndeckung nehmen müssen.” Das dürfte nach
seiner heutigen Einschätzung mehr als zehn Institute betreffen.
Hufeld
warnte jedoch vor Spekulationen über eine drohende Insolvenzwelle in
der deutschen Lebensversicherungsbranche: “Unser derzeitiges Gesamtbild
zeigt eine Branche, die als Ganzes widerstandsfähig ist. Das gilt nicht
für jedes einzelne Unternehmen.”
Übertriebener Verbraucherschutz schädlich
Auch
die Geschäftsmodelle von Banken will die Aufsicht kritisch unter die
Lupe nehmen. “Wir werden in Kürze unter den Banken, die wir nach wie vor
direkt beaufsichtigen, erneut eine Niedrigzinsumfeld-Umfrage
durchführen”, kündigte Hufeld an. Der bei der Bafin für die
Bankenaufsicht zuständige Raimund Röseler ergänzte: “Das hat
Stresstest-Charakter.” Es werde aber im Gegensatz zum Test der
Europäischen Zentralbank (EZB) aus dem vergangenen Jahr keine
Durchfaller geben.
Die EZB beaufsichtigt seit November die
führenden Banken im Euroraum direkt. Die Bafin ist als nationale
Aufsichtsbehörde gemeinsam mit der Deutschen Bundesbank für etwa 1600
mittlere und kleinere Banken zuständig, vor allem für Sparkassen sowie
Volks- und Raiffeisenbanken.
Zugleich warnte der Jurist - auch
beim Thema Verbraucherschutz - vor Überregulierung: Im Kern seien die
diversen neuen Vorgaben sinnvoll. “Doch wenn wir Anbieter mit
übersteigerten administrativen Anforderungen lähmen, lähmen wir damit
auch die Versorgung mit Finanzprodukten. Den Schaden hätten dann auch
die Verbraucher.”
Hufeld führt die Bafin seit dem 1. März. Zuvor
war der 53-Jährige oberster Versicherungsaufseher der Behörde. Seine
Vorgängerin Elke König verließ die Bafin, um die Leitung der neuen
europäischen Behörde zur Abwicklung maroder Banken in Brüssel zu
übernehmen.
Ende des Textes.
Anmerkung des Unternehmens:
Neue
Regeln zugunsten des Verbrauchers sind grundsätzlich förderlich. Doch
die Frage ist immer, was sind die Auswirkungen auf die Produkte und
Dienstleistungen?
Was wenn der Verbraucher mehr Geschädigt wird, als dass man ihm hilft? Was wenn der Schuss nach hinten los geht?
Fragen über Fragen und vor allem, was ist mit den neuen Vertragsformen? Wie zum Beispiel geht eine Nettopolice damit um?
Wäre es eine Lösung, alte Verträge umzustellen?
Hier
hilft eine andere Sichtweise. Die Deutsche Gesellschaft für
RuhestandsPlanung hilft hier gerne mit einem kostenfreien Telefonat um
Fragen zu klären. Hier findest Du Deine Seite für mehr Informationen.
http://goldener-ruhestand.de/nettopolicen
Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH
Martin-Moser-Str. 27
84503 Altötting
Deutschland
Telefon +49 (0)8671 - 9641-0
Telefax: +49 (0)8671 - 9641-15
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