Montag, 25. Januar 2016

Altersvorsorge neu denken - Der Ruhestandsplaner Tobias Kellert

Die Niedrigzinspolitik der EZB (Europäischen Zentralbank) hält weiter an. Die Lebensversicherer senken Ihre Überschüsse, die Ablaufleistungen sinken. Die Allianz Lebensversicherung rät vom Abschluss klassischer Lebensversicherungen ab.
Damit ist klar, dass die herkömmliche, weit verbreitete Form der Altersvorsorge nicht mehr funktionieren kann. 





Früher wurden Lebensversicherungen abgeschlossen, um für die Altersvorsorge zu sparen. Die Zinsen waren hoch, Bundesanleihen warfen ordentliche Renditen ab und für beide Seiten – den Versicherer und den Versicherten – war das Geschäft auskömmlich. Das Ganze war steuerfrei und so funktionierte lange Jahre die Altersvorsorge relativ gut.


Es war zwar auch schon zu den Zeiten lukrativer Aktien der Allianz zu besitzen als eine Lebensversicherung der Allianz zu haben, aber weil die Lebensversicherung auch auskömmlich war, hat das nicht wirklich gestört.

Wer heute 40 Jahre alt ist und eine klassische Lebensversicherung als Altersvorsorge abschließt, muss rund 20 Jahre lang warten, bis er so ungefähr seine eingezahlten Beiträge wiedersehen kann. Das schafft ein klassisches Sparbuch auch, mit dem Vorteil, dass der Sparer nicht 20 Jahre lang warten muss und jederzeit an sein Geld kommt. Aber nun kann das Sparbuch nicht die Alternative zur Lebensversicherung sein.

Auch Bausparverträge werfen kaum Zinsen ab und sind damit für die Altersvorsorge weniger geeignet.

Sparbücher, Tagesgeldkonten und andere Sichteinlagen eignen sich für Liquiditätsreserven und für Geld, das in den nächsten Monaten gebraucht wird. Sie eignen sich nicht als Kapitalanlagen.

Generell kann man festhalten, dass mit sogenannten Geldwerten kaum Geld zu verdienen ist. Wer hier ordentliche Renditen erzielen möchte, geht auch einige Risiken ein.

Ferner haben Lebensversicherungsverträge das Problem, dass sie schlicht zu teuer sind. Die Kosten in den Verträgen sind enorm! Bei hohen Zinsen war das kein Thema, weil für den Sparer ordentlich was übrig blieb. Nun wurden mit dem Lebensversicherungsreformgesetz die Vertriebskosten reduziert. Aber diese sind nur ein kleiner Teil aller Kosten und die anderen Kosten bleiben bestehen.

Hier machen die Versicherer nach wie vor ein schönes Geschäft auf Kosten der Altersvorsorge ihrer Kunden.

Wer im Alter ein schönes Auskommen haben möchte, muss umdenken!

Dieses Umdenken muss in drei Richtungen geschehen:


1.    Es gibt keine Alternative zu Sachwerten!

Sachwerte bringen langfristig die interessanteren Renditen! Wer in Sachwerte investiert, der investiert in Immobilien und Unternehmen, die produktiv sind und Geld verdienen. Immobilien bringen Mieteinnahmen und vielleicht auch Wertsteigerungen - etwa in Höhe der Inflation, wenn das Konzept und die Lage stimmen.
Unternehmen erwirtschaften Erträge. Das bringt Ausschüttungen in Form von Dividenden und Wertsteigerungen der Unternehmen.
Klar, Sachwerte schwanken in ihrem Wert. Sie werden tagtäglich an den Börsen gehandelt und es geht mal rauf und mal runter. Aber langfristig sind die Erträge lukrativ. Und eine Altersvorsorge ist immer langfristig angelegt.
Immobilienpreise schwangen auch, nur ist das nicht täglich an Indizes abzulesen. In Immobilien muss von Zeit zu Zeit auch mal investiert werden. Auch das ist kalkulierbar.
Aber Mieten sind in aller Regel (auch hier gibt es Risiken) stabile Einnahmen.

2.    Er kommt um flexible Anlageformen mit weniger Kosten nicht herum!

Klassische Lebensversicherungen sind einfach zu teuer. Der Versicherungsmantel kostet einfach sehr viel Geld und bietet nur geringe Vorteile. Eine Absicherung der Risiken von Berufsunfähigkeit und Tod kann und sollte in einer reinen Risikoversicherung getrennt von der Geldanlage erfolgen.
Dann bietet die Versicherung in der Ansparphase keinerlei Vorteile mehr. Den Vorteil, dass der Versicherer das Langlebigkeitsrisiko absichern kann, braucht der Mandant frühestens in der Rentenphase – wenn überhaupt. Das kann dann zu Rentenbeginn immer noch abgewägt werden und entsprechend abgesichert werden.

Klassische Lebensversicherungen sind absolut unflexibel. Die Einzahlungen können selten variiert werden oder ausgesetzt werden und bei den Auszahlungen gibt es meist nur sehr begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.
Moderne Kapitalanlagen haben vielfältige Möglichkeiten: damit besteht die Möglichkeit, mit Konzepten zu arbeiten, die eine hohe Flexibilität bieten. Etwa bei der Einzahlung: diese können variiert werden.
Bei der Kapitalanlage: diese kann aktiv gemanagt werden und damit das Kapital stets sinnvoll investiert werden.
Bei der Auszahlung: Es können Entnahmen gemacht werden, es können regelmäßige, monatlichen Entnahmen eingerichtet werden.

3.    Er kommt um eine professionelle Betreuung nicht herum!

Die Zeiten sind vorbei, wo man einen Vertrag abschloss und wusste, dass man die nächsten Jahre seine Ruhe hatte. Märkte ändern sich, Zeiten ändern sich, Lebenssituationen ändern sich heute viel schneller als in den früheren Zeiten. Deswegen ist es weise, sich eine professionelle Begleitung für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge zu suchen und sich langfristig beraten zu lassen.
Und auch ein guter Berater hat die Experten an seiner Seite, die er für eine langfristige Begleitung braucht. Zum Beispiel für ein professionelles Vermögensmanagement, oder für eine professionelles Immobilienmanagement. Oder um geeignete Investitionsobjekte zu generieren. Oder, oder …..
Wir haben uns ein entsprechendes Netzwerk in den letzten Jahren aufgebaut, von dem alles profitieren.
Wir denken diese neue Form der Altersvorsorge schon seit einigen Jahren – fast ein Jahrzehnt. Und unsere Mandanten stehen damit heute wesentlich besser dar, als alle die die herkömmlichen Wege gewählt haben. Diese Erfahrung kommt heute allen zugute. Den Mandanten, die schon länger dabei sind und jedem neuen Mandant in gleicher Weise.



Tobias Kellert

TKF Finanzberatung
Rottstr. 33
52068 Aachen

Termin:http://tobiaskellert.goldener-ruhestand.de/

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