Mittwoch, 3. Juni 2015

Deutsche kennen den Zinseszinseffekt nicht - Danny Schuster - Ruhestandsplaner aus Leipzig

84 Prozent der Deutschen glauben, dass sie ohne private Vorsorge im Alter finanzielle Probleme haben werden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der Gesellschaft Deutscher Versicherer (GDV). Doch nur 48 Prozent der Befragten sorgen auch wirklich privat vor. 



Dabei lässt sich schon mit kleinen Beträgen ein beachtliches Polster erwirtschaften, rechnet der Bundesverband der Deutschen Ruhestandsplaner (BDRD) vor. Wichtigste Voraussetzung: Es muss früh begonnen werden. 
„Die Rente ist sicher – das glaubt heute niemand mehr“, 
ist sich Peter Härtling, Präsident des Bundesverbandes der Ruhestandsplaner Deutschland (BDRD) sicher. Den Deutschen sei sehr bewusst, dass es allein mit der gesetzlichen Rente im Alter eng wird. Doch viele verschieben das Thema Altersvorsorge nach hinten. „Das ist aber der falsche Weg“, warnt Härtling. „Die Deutschen kennen offenbar den Zinseszinseffekt nicht”, so der BDRD-Präsident. 
Für den ungetrübten Ruhestand sei es gerade wichtig, so früh wie möglich anzufangen. Denn nur dann könne der Zinseszinseffekt sein volles Potenzial entfalten. Der wirkt übrigens nicht nur bei Sparbuchzinsen, sondern zum Beispiel auch, wenn Dividenden aus Aktienbesitz wieder angelegt werden oder thesaurierende Fonds mit ihren Gewinnen weiter wirtschaften. Die reinvestierten Renditen erzielen also immer neue Einnahmen, die dann wiederum Renditen generieren. 
„Wer früh anfängt, muss weniger sparen“, 
resümiert Härtling und rechnet vor: Wer sich im Alter von 67 Jahren in den Ruhestand begeben möchte und zusätzlich zur gesetzlichen Rente monatlich 1000 Euro braucht, um den Lebensstandard zu halten, der benötigt bei einer angenommenen Inflation von drei Prozent ein finanzielles Polster von rund 230.000 Euro. Ein heute 20-Jähriger müsste bei einer durchschnittlichen Rendite von konservativen fünf Prozent monatlich 105,22 Euro zurücklegen. Dank Zinseszinseffekt würde so nach 47 Jahren aus den nominal angesparten 59.334 Euro 230.000 Euro.

Kümmert sich der Sparer aber erst im Alter von 30 Jahren um seine Altersvorsorge, muss er monatlich schon 184,41 Euro zurücklegen. Und wenn er erst mit 40 Jahren beginnt, sind es schon 342,81 Euro. Härtling betont, dass die veranschlagten 230.000 Euro lediglich für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards vorgesehen sind. „Wer sich im Alter noch den ein oder anderen Traum erfüllen möchte, braucht einen größeren Kapitalstock”, mahnt der Ruhestands-Experte. Um das zu erreichen, muss entweder die monatliche Sparrate oder die Risikobereitschaft erhöht werden.

Hintergrund 
Der BDRD ist ein berufsständischer Verband der Ruhestandsplaner. Die Mitglieder des Bundesverbandes Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. BDRD müssen jährlich eine Zertifizierung ablegen, mit der die hohe fachliche Kompetenz nachgewiesen wird. Zudem verpflichten sich die BDRD-Ruhestandsplaner zur Einhaltung hoher ethischer und fachlicher Standards bei der Beratung. 

Ziel der Beratung ist immer die Sicherung der finanziellen Unabhängigkeit der Menschen im und für den Ruhestand. Der BDRD e.V. ist unabhängig in jeder Hinsicht, vertreibt insbesondere selbst keine Finanzprodukte- oder Finanzdienstleistungen und gibt auch keine Empfehlungen zu Produkten ab.
 

fuw Der Ruhestandsplaner GmbH
Danny Schuster
Grassistr.7
D - 04107 Leipzig
Tel. 03413019366

Erster Leipziger Ruhestandsplaner der nach den ethischen Grundsätzen des Bundesverbandes der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. (www.BDRD.de) handelt. Es soll das Bewusstsein und die Aufklärung in der Bevölkerung gestärkt werden, den eigenen Vermögensaufbau (Altersvorsorge) und Kapitalerhalt richtig zu planen. Dabei gilt es die einzelnen Lebenszyklen bis zum Lebensende darzustellen. Die gesunde finanzielle Freiheit ist dabei oberstes Gebot.

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